60´000 Bauern sind heute Mitglied einer landwirtschaftlichen Genossenschaft, die zur fenaco gehört. Diese LANDI wurden vor über 100 Jahren als Selbsthilfeunternehmungen bedrängter Schweizer Bauern gegründet. Durch grosse Not entstanden, über Jahrzehnte gewachsen und bewährt, fällt die Antwort leicht, warum es sich für die Schweizer Bauern auch heute lohnt, Mitglied einer LANDI und damit Gesellschafter im eigenen Unternehmen zu sein.
Die LANDI gehört ihren Mitgliedern. Der Bauer und die Bäuerin sind also nicht nur Kunde, sondern als Genossenschafter auch Mitbesitzer der LANDI. Sie tragen Mitverantwortung und können beispielsweise an den jährlich stattfindenden Generalversammlungen auf die Entwicklung ihres Unternehmens direkt Einfluss nehmen.
Die LANDI muss sich täglich und in allen Bereichen gegenüber ihren Mitbewerbern behaupten. Ihre Existenz allein beeinflusst das Verhalten der Marktteilnehmer und wirkt somit markt- bzw. preisregulierend. Die Landwirte haben folglich ein grosses Interesse daran, die LANDI zu erhalten und zu stärken, weil sie mit ihrem Unternehmen in den Markt eingreifen und die Preise mitbestimmen können. Die von der LANDI erarbeiteten Geldmittel verbleiben im Unternehmen LANDI. Sie können laufend für zusätzliche und noch bessere Leistungen zu Gunsten der Besitzer - also zu Gunsten der Schweizer Bauern - eingesetzt werden.